Wer durch Afrika reist, sucht Abenteuer und Exotik – diesseits oder jenseits von Safaris und Palmenstränden. Ebenso klingen auch die Risiken für Leib und Seele, von denen die Internetseite des Auswärtigen Amtes lediglich die prominentesten nennt: Dengue-Fieber, Bilharziose, Typhus, Schlafkrankheit, Cholera, Malaria. Hin und wieder Pestausbrüche. Hinzu kommen Infektionsrisiken jeglicher Art sowie Beschwerden und Befindlichkeiten, die schlichtweg aus der Kombination von ungewohnten klimatischen Verhältnissen, Ernährungsstandards und Reisestrapazen entstehen können. „Unvorbereitetes Wegeilen bringt unglückliche Wiederkehr“, wusste schon Goethe…
Vor einigen Monaten war ich mit dem Fotografen Rolf G. Wackenberg für Reportagen in Samibia und Tansania unterwegs. Im Norden Tansanias hat ihn die Gesundheit für einige Tage so sehr im Stich gelassen, dass wir das Hospital in Kibondo kennenlernen durften. Eine interessante Erfahrung. Mein entsprechender Artikel ‚Kollaps in Kibondo‘ wurde heute auf Spiegel Online veröffentlicht. Der vollständige Text kann hier gelesen werden.
Übrigens: Rolf G. Wackenberg und ich arbeiten derzeit an einem Buch über die Liemba, das im Laufe diesen Jahres veröffentlicht werden soll. Dabei geht es um eine detailreiche Reisegeschichte über unsere Fahrt mit dem deutsch-tansanischen Schiff Liemba. Die ehemalige Goetzen fährt seit einhundert Jahren auf dem Tanganjiasee. Der Leser wird Einblicke in die Schiffshistorie, von den ersten Tagen bis in die Gegenwart, sowie in das Leben ihrer Wegbegleiter und Protagonisten erhalten. Zur Illustration wird es Fotostrecken mit aktuellen Aufnahmen rund um das Schiff geben. Wer mehr über das Buchprojekt wissen will, sollte hier klicken.
Viele Grüße,
Sarah Paulus
Sarah Paulus 